Yüksel betont Bekenntnis zur vielfältigen Gesellschaft und fordert ausreichend Sachbearbeiter

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Der Frankfurter Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel blickt der Einführung des neuen Einbürgerungsrechts der Bundesregierung mit Zuversicht entgegen.

„Das Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts stellt eine bedeutsame zur Mehrstaatlichkeit dar und kann als ein wesentlicher Schritt zur Förderung der Integration in Deutschland betrachtet werden.“ Die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft könnte Yüksel zufolge dazu beitragen, die Attraktivität der Einbürgerung, etwa bei Fachkräften, zu erhöhen.

Der Frankfurter Abgeordnete unterstreicht die Relevanz dieser Reform: „Die Zulassung der Mehrstaatlichkeit kann dazu beitragen, das Bekenntnis zu einer freiheitlichen und vielfältigen Gesellschaft zu stärken. Es ist ein Schritt den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und die Identifikation mit Deutschland und dem Grundgesetz zu stärken.”

Deutschland setzt damit ein wichtiges Zeichen und eröffnet langjährigen Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund einen einfacheren Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft. Die neue Regelung eröffnet die Möglichkeit, mehrere Staatsbürgerschaften zu besitzen, was die Integration und Teilhabe an der demokratischen Gestaltung des Landes erleichtert. Weiterhin werden dabei entscheidende Kriterien wie erfolgreiche Integration, gute Deutschkenntnisse und die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts maßgeblich bleiben.

Die Reform wird voraussichtlich zu einer Verdoppelung der Einbürgerungsanträge führen. Um diesem erhöhten Arbeitsaufwand gerecht zu werden, sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich. „Es wäre wünschenswert, mehr Personal einzustellen, um die Bearbeitung der Anträge zu beschleunigen.“ empfiehlt Yüksel. „Darüber hinaus sollten die digitalen Dienste erweitert und verbessert werden, um den Antragsprozess effizienter zu gestalten und sowohl den Antragstellern als auch den Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern“.