Vor dem Gutachten, einfach nur "Augen auf" das hätte bei der Regionaltangente Ost viel geholfen

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Nach Ansicht der SPD widersprechen die Varianten 1+2 der Regionaltangente Ost dem Planfeststellungsbeschluss zum Riederwaldtunnel!

Die SPD im Ortsbezirk 11 Fechenheim/Riederwald/Seckbach hatte bereits vorletzte Woche in einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung auf die groben Fehler in der Planung der Regionaltangente-Ost hingewiesen.

„Die vorgestellte Planungsvariante 1+2 der RTO war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Hätte man nur "etwas" sauber gearbeitet, hätte man sofort gesehen, dass die Grünbrücke für den Riederwaldtunnel überbaut werden soll. Die stolzen 161.000€ für ein Gutachten
sind für "nichts" ausgegeben worden!", sagt Stephan Zilcher, SPD-Fraktions-vorsitzender im Ortsbeirat. "Diese hohe Summe an Geldern hätte man viel sinnvoller einsetzen können.", so der stellv. Vorsitzende des SPD OV Bergen-Enkheim Husein Peratovic.

Die Planung der RTO führt quasi deckungsgleich über die Grünbrücke aus der Planfeststellung des Riederwaldtunnel, (Anhang 12.1. Planfeststellung zum Bau des Riederwaldtunnel). Wer eine verkehrliche Planung durch ein solches Großprojekt wie den Riederwaldtunnel macht, sollte sich zumindest den Plan dort anschauen. Jeder versteht sofort, dass dies entweder das Ende des Baus des Riederwaldtunnel wäre oder es "den Tod" der Variante 1+2 der RTO bedeutet. "Doch dieses biologisch einzigartige Wald- und Naturschutzgebiet Fechenheimer Wald muss unbedingt erhalten werden", so Andrés Velazquez Castillo, Vorsitzender der SPD-Fechenheim.