SPD Sachsenhausen – Katharina Stier (39) möchte nach Wiesbaden

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Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der SPD Sachsenhausen freuten sich die Mitglieder über den Wunsch ihrer ehemaligen Vorsitzenden Katharina Salote Stier (39), die Interessen des Frankfurter Südens zukünftig im Hessischen Landtag zu vertreten.

Stier, neben Ihrem Engagement im Ortsverein auch Mitglied im Unterbezirksvorstand der SPD Frankfurt, wird sich auf der Wahlkreisdelegiertenkonferenz im Oktober 2022, welche parteiintern über die Kandidatur entscheidet, für die Kandidatur für den Wahlkreis 37/Frankfurt am Main IV bewerben.

Als stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Mieterschutz, welche dem Wohnungsamt zugeordnet ist, hat sie sich dem Kampf für bezahlbaren Wohnraum und für Mieterrechte verschrieben. „Zwei Dinge könnte die Landesregierung sofort tun: Das Wohnraumzweckentfremdungsgebot wieder einführen und die Zweckentfremdung und den spekulativen Leerstand von dringend benötigtem Wohnraum stoppen und den Umwandlungsvorbehalt des Bundes konsequent und ohne die momentan diskutierten Einschränkungen durchsetzen“, so Stier. „Durch diese Maßnahmen könnte die lukrative Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen gestoppt werden.“

„Es freut uns sehr, dass Katharina ihren Hut in den Ring geworfen hat“, kommentiert Christian Helfrich, wiedergewählter Ko-Vorsitzender des Ortsvereins Sachsenhausen, welcher mit Stier bereits als deren Stellvertreter zusammengearbeitet hat. „Mit ihr im Hessischen Landtag kann endlich die dringend benötigte progressive Politik in den Bereichen Wohnen und Familie vorangetrieben werden.“

Stier, selbst Mutter eines einjährigen Sohnes, ist außerdem Mitbegründerin der Projektgruppe der SPD Frankfurt „Vereinbarkeit von Familie und Partei“. „Familie“ definiert sie zeitgemäß inklusiv von der Kleinst- bis zur Großfamilie, von der „traditionellen“ bis zur Patchworkfamilie, von der Hetero- bis zur gleichgeschlechtlichen Familie.

Die reduzierten Öffnungszeiten von Kindertagesstätten sind Stier daher ganz besonders ein Dorn im Auge: „Über die Ausweitung von Öffnungszeiten muss insbesondere gesprochen werden, weil nicht nur stark belastete Familien und Alleinerziehende darauf angewiesen sind, sondern auch, weil viele Menschen im Schichtsystem und abends arbeiten müssen. Da hilft die Kita, die von 9 bis 13 Uhr geöffnet ist, nicht weiter“, mahnte Stier.