Nächstes Jahr soll dort mit Unterstützung der Volkshochschule Frankfurt (VHS) und vielen weiteren Förderern ein innovativer außerschulischer Lernort eröffnen. Alle Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren können dann ohne Aufnahmeprüfung zum Beispiel Programmieren, Fotografie, Spieleentwicklung, 3D-Modelling und Grafikdesign lernen.
„Wir freuen uns ganz besonders, dass TUMO kostenfrei und damit für alle Frankfurter Jugendlichen zugänglich ist. Denn wir sind der Überzeugung, dass Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein darf. Das TUMO-Lernzentrum schafft hervorragende Bildungschancen für junge Menschen, die Lust aufs Entdecken von Technologie haben“, bekräftigt der Frankfurter SPD-Vorsitzende Müller.
Das Zentrum soll eng mit Frankfurter Schulen und Jugendeinrichtungen zusammenarbeiten. Gespräche mit Ernst-Reuter-Schule I und II sowie der Kinder- und Jugendarche wurden bereits geführt. Das Lernkonzept des TUMO-Zentrums ist ein weltweit erfolgreiches Franchise. Es hat seinen Ursprung in Armenien. Weitere Zentren sind mittlerweile etwa in Paris, Berlin, Mannheim, Tirana und Beirut entstanden.
„Angesichts des Fachkräftemangels kommt das Zentrum genau zum richtigen Zeitpunkt. Damit investieren wir auch in Frankfurt als Technologiestandort“, erklärt Müller. Betreiber des Frankfurter TUMO-Zentrums wird die VHS, die dieses als Drittmittel-gefördertes Projekt tragen wird. Die VHS hat sich durch ihre Angebote „Junge VHS“ und das ebenfalls im NordWestZentrum angesiedelte „Hochbegabtenzentrum“ als Vermittlerin digitaler Kompetenzen einen Namen gemacht.