Aufruf zur Teilnahme am CSD Frankfurt

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Das Motto unserer Partei: “Stabil gegen Rechts! Vielfalt rein, Nazis raus.”

 

 

Zur Teilnahme am diesjährigen Christopher Street Day (CSD) vom 09. bis 11. August 2024 in Frankfurt ruft die örtliche SPD auf. Sie gibt sich dafür das Motto „Stabil gegen Rechts! Vielfalt rein, Nazis raus!“. Frankfurts mitgliederstärkste Partei will über das gesamte Wochenende gemeinsan mit den weiteren Beteiligten ein starkes Zeichen setzen „für eine vielfältige Gesellschaft mit all ihren Stärken im Zusammenleben und gegenseitigen Lernen”, schreibt die Partei in ihrem Aufruf zur Teilnahme an der Großdemonstration am Samstag (10.08.2024).


„Der CSD ist mehr als eine Parade - er ist insbesondere ein starker politischer Protest für Vielfalt und gegen Gesellschaftsentwürfe aus der rechten Ecke”, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Frankfurter SPD Stefanie Minkley.  „So fordern wir als Partei zum Beispiel, dass Artikel 3 des Grundgesetzes erweitert wird und künftig auch der Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität verankert werden soll”, ergänzt sie. In Zeiten von wiederaufflammendem Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit müssten laut Minkley gerade solche Initiativen und Beratungsstellen wieder gestärkt werden, die sich für Demokratieförderung und –bildung engagieren.


Rachid Khenissi aus dem Vorstand der Frankfurter SPD bekräftigt ebenfalls die politischen Vorhaben seiner Partei. Mit Blick auf die diesjährigen Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg und die zahlreichen Kommunalwahlen werde der Einsatz für eine offene Gesellschaft immer wichtiger, so Khenissi. „Alle sollen an dem demokratischen Miteinander in der Gesellschaft teilhaben können. Wir müssen daher Queerfeindlichkeit und allen Formen von Hass entschieden entgegentreten“, betont er, und weiter: „Unser weltoffenes Frankfurt steht für Vielfalt und Toleranz! Diskriminierung und Gewalt gegen LGBTIQA+ Personen dürfen in unserer Stadt keinen Platz haben!”


Mit Blick auf die Mainmetropole Frankfurt fordert die SPD, die Stärkung der Koordinierungsstelle für LSBTIQ und die Einführung eines Förderbudgets. Persönlich wünscht sich Minkley auch die Wiederschaffung eines Lehrstuhls für Sexualforschung an der Goethe-Uni. Am Samstag wird die SPD für diese Forderungen gemeinsam mit ihrer Jugendorganisation, den Jusos, demonstrieren. An der Groß-Demonstration im Rahmen des CSD Frankfurt nimmt die SPD mit einem Demo-LKW und einer Laufgruppe teil. Zusätzlich will die Partei einen Infostand auf dem „Basar der Vielfalt“ betreiben. Dabei möchte man sich auch darüber austauschen, wie queere Angebote in der Stadt sichtbarer gemacht werden können und welche weiteren präventiven Maßnahmen gegen Hasskriminalität benötigt werden.


Weitere Informationen zum CSD in Frankfurt finden sich unter: www.csd-frankfurt.de.